Du weißt nicht, welche Matratze die richtige für deine Schlafposition ist? Keine Ahnung, welcher Härtegrad sich am besten für dich eignet? Raubt dir die Suche nach den passenden Informationen zu deiner neuen Matratze den Schlaf?
Dann bist du hier genau richtig. Frei nach unserem Grundsatz “Komplizierte Fragen benötigen einfache Antworten” haben wir diesen übersichtlichen Matratzen Ratgeber erstellt. Er hilft dir, schnell und einfach eine passende Matratze zu finden.
In den folgenden Kapiteln erfährst du:
- Wie du schnell und einfach die beste Matratze findest
- Alles Wichtige, was es bei der Suche nach einer neuen Matratze zu beachten gilt.
Ratgeber – Alles Wissenswerte zum Thema Matratzen
PS: Keine Sorge, wir haben uns dabei so kurz wie möglich gehalten und versuchen dich nicht mit unnötigen Infos zu erschlagen.
Brauchst du überhaupt eine neue Matratze?
Wann und ob du eine neue Matratze benötigst, ist meist nicht so eindeutig. Ein altes Auto bleibt einfach irgendwann liegen oder lässt sich nicht mehr starten. Bei der eigenen Matratze musst du schon ein bisschen genauer hinschauen.
Generell gilt es dabei zwei Fragen zu beantworten. Beginne am besten bei deinem persönlichen Befinden:
1. Wie gut schläfst du auf der Matratze?
Wenn du plötzlich nicht mehr gut schläfst, wird der Schlaf ganz automatisch zur Priorität. Du fühlst dich dann einfach nicht gut, bist unkonzentriert und es ist nicht gerade angenehm, Zeit mit dir zu verbringen.
Achte besonders auf die folgenden Anzeichen:
- Du hast beim Liegen Schmerzen oder spürst, dass auf bestimmte Körperteile besonders Druck ausgeübt wird.
- Du wirst nachts oft wach, weil du nicht bequem liegst.
Tipp: Hast du das Gefühl, deine Matratze oder dein Bett beeinflussen deinen Schlaf negativ, solltest du definitiv etwas unternehmen.
2. Ist deine Matratze älter als 8 Jahre?
Die meisten Matratzen sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Mit der Zeit beginnen viele Matratzen durchzuhängen oder bieten einfach nicht mehr genug Unterstützung an wichtigen Stellen.
Genauer gesagt: Eine durchschnittliche Matratze hält sich ungefähr 8 Jahre, bevor sie langsam, aber sicher aus dem Leim geht.
Bedenke jedoch, dass unterschiedliche Arten von Matratzen auch eine andere Lebensdauer aufweisen:
Tipp: Möchtest du lieber länger etwas von deiner Matratze haben, solltest du nach Modellen aus langlebigen Materialien Ausschau halten. Ein gutes Beispiel dafür sind Matratzen aus Latex.
Anzeichen, dass du eine neue Matratze brauchst
Du bist dir immer noch nicht sicher, ob sich für dich eine neue Matratze lohnt?
Dann helfen dir vielleicht diese (mehr als eindeutigen) Anzeichen weiter:
- Es entwickeln sich Abdrücke in der Matratze.
- Die Matratze biegt sich ganz offensichtlich durch.
- Du hast Schwierigkeiten, eine angenehme Schlafposition zu finden.
- Du bemerkst eine Zunahme von Allergiesymptomen im Bett.
- Die Matratze fühlt sich härter oder weicher an als früher.
Hat deine Matratze bereits mehr als 10 Jahre auf dem Buckel, solltest du nicht lange überlegen, was das Richtige ist. Nach dieser Zeit kann die Matratze nicht mehr den ergonomischen und hygienischen Anforderungen entsprechen.
Fazit
Bedenke, wie viel Zeit du täglich im Bett verbringst! Täglich 8 Stunden – in einer Woche sind das 56 Stunden und in einem Monat ungefähr 248. Alles in allem macht Schlaf fast ein Drittel unseres Lebens aus!
Auf alle Fälle aber ist dass mehr Zeit, als du täglich im Auto oder vor dem Fernseher verbringst. Tu dir deshalb selber den Gefallen und achte darauf, dass du nachts gut liegst!
Fragen zu Lebensdauer und Haltbarkeit
Die meisten Menschen liegen jahrelang auf der gleichen Matratze und machen sich keine Gedanken, ob dies Probleme mit sich bringt. Tatsache ist: Keine Matratze ist für die Ewigkeit gemacht. Hier findest du häufige Fragen zur Lebensdauer und Haltbarkeit von Matratzen.
Es ist oft gar nicht so leicht zu erkennen, ob du eine neue Matratze kaufen solltest oder ob die alte noch in Ordnung ist. Häufig stellt sich die Verschlechterung schleichend ein und da wir uns schnell an alles Neue gewöhnen, kann uns das ganz leicht entgehen.
Folgende Anzeichen zeigen dir an, dass du eine neue Matratze benötigst:
- Nach dem Aufwachen hast du Schmerzen oder fühlst dich verspannt. Auch nachts wachst du deswegen öfters auf.
- Deine Matratze biegt sich durch oder es haben sich Abdrücke entwickelt.
- Du hast Schwierigkeiten eine angenehme Schlafposition zu finden.
- Die Matratze fühlt sich plötzlich anders an als früher: Sie ist härter oder weicher.
- Du leidest vermehrt an Allergiesymptomen im Bett, was früher nicht der Fall war.
Im Durchschnitt hält eine Matratze für ca. 8 Jahre. Es ist nicht leicht dabei generelle Angaben zur Lebensdauer einer Matratze zu machen.
Die Abnutzung hängt nämlich auch mit anderen Faktoren wie deinem Gewicht, der Beanspruchung oder der Dicke der Matratze usw. zusammen.
Die Latexmatratze gilt als langlebigste Variante. Sie weist eine Lebensdauer von 12 Jahren auf.
Aber auch Viscoschaummatratzen und Hybridmatratzen gelten als sehr langlebig. Sie halten um die 10 Jahre.
Matratzen weisen je nach Material und Herstellungsweise eine unterschiedliche Lebensdauer auf. Die folgenden Lebensdauern sind durchschnittliche Angaben:
- Kaltschaummatratzen halten ca. 7 Jahre
- Federkernmatratzen halten ca. 8 Jahre
- Viscoschaum- und Gelmatratzen halten ca. 10 Jahre
- Hybridmatratzen halten ca. 10 Jahre
- Latexmatratzen halten ca. 12 Jahre
Wie groß sollte deine Matratze sein?
Viele glauben, dass man bei der Größe der Matratze eigentlich nicht viel falsch machen kann! Man hält sich am besten an die Größe des Betts und nimmt dann einfach, was man bekommt.
Doch gerade wenn du dich beim Schlafen krümmen musst oder dich nicht ausbreiten kannst, hat das negative Folgen für deinen Schlaf. Deshalb ist es enorm wichtig, die passende Matratze noch vor dem Bett auszuwählen. Doch wie geht das genau?
In 4 Schritten zur richtigen Matratzengröße
Kennst du die Antworten auf folgende Fragen, kann bei der Wahl der richtigen Größe eigentlich nichts mehr schief gehen.
1. Wie schwer bist du?
In einigen Fällen solltest du dein Gewicht unbedingt in deine Kaufentscheidung mit einfließen lassen: Vor allem aber wenn du über- oder untergewichtig bist.
- Schwere Menschen sollten sich für eine besonders dicke Matratze entscheiden. Viele Hersteller geben bei ihren Produkten praktischerweise Gewichtsbeschränkungen an. Achte in diesem Fall auch auf den Punkt Wärmeübertragung. Viele schwere Menschen neigen nachts nämlich zum Schwitzen.
- Bist du sehr leicht, dann ist eine harte Matratze nicht die richtige Wahl für dich. Da dein Körper nicht einsinkt, kann sich das für dich unangenehm anfühlen. Besonders gut eignet sich jedoch eine Matratze aus Viskoschaum.
Tipp: Beim Matratzenkaufen hängt vor allem die Entscheidung über den richtigen Härtegrad mit dem Gewicht zusammen.
2. Wie groß bist du?
Neben dem Gewicht spielt auch die Körpergröße eine entscheidende Rolle bei der Wahl der richtigen Matratze. Sehr wenige beachten diesen Punkt, weil Matratzen nicht immer in so vielen unterschiedlichen Größen erhältlich sind.
Generell solltest du dich jedoch an Folgendes halten: Die perfekte Matratze ist um mindestens 30 cm größer als du selber! Das ergibt folgende Berechnung: Deine Körpergröße + 30 cm
Mittlerweile gibt es deshalb bereits viele Matratzen auch in Überlängen wie zum Beispiel 210 oder 220 cm. Das hat unter anderem auch mit der steigenden Durchschnittsgröße des Menschen zu tun.
3. Schläfst du alleine oder zu zweit?
Wohingegen das Kinder- oder Jugendbett bei den meisten noch sehr schmal ausgefallen ist, sollte später schon etwas mehr Spielraum vorhanden sein.
Die gängigen Breiten liegen
- beim Einzelbett um die 90 cm bzw. 100 cm und
- bei Doppelbetten bei 140, 160, 180 und manchmal sogar 200 cm.
Wenn du gemeinsam mit deinem Partner im Bett schläfst, solltest du unbedingt auf eine größere Matratze zurückgreifen. Je nachdem, wie viel Platz in deinem Schlafzimmer herrscht, entscheiden sich die meisten Paare für eine Matratze der Größe 180×200 oder 160×200.
4. Wie groß ist dein Schlafzimmer?
Nicht außer Acht lassen solltest du bei dieser Entscheidung den vorhandenen Platz im Schlafzimmer. Darf bei dir zu Hause das Bett nicht zu viel Platz vereinnahmen, könnte auch durchaus ein Bett bzw. eine Matratze mit kleineren Maßen das Richtige sein.
In vielen Räumen ist das durchaus sinnvoll, um noch gut an den Kleiderschrank zu gelangen oder ein Babybett unterzubringen.
Was bedeuten die Größenangaben bei Matratzen?
Was viele Menschen bei der Matratzenwahl verunsichert, sind die komplizierten Größenangaben. Neben den traditionellen Maßen, die wir bei uns im Handel vorfinden, geben viele Hersteller zunehmend auch US-Größen an.
In unserer praktischen Tabelle findest du die wichtigsten Maße in cm.
Größenangaben in Europa
Einzelbett: 80×200 cm, 90×200 cm, 100×200 cm
Doppelbett: 140×200 cm, 160×200 cm, 180×200 cm, 200×200 cm
Größenangaben aus den USA
Bezeichnung | Zoll | Zentimeter |
---|---|---|
California King | 72x84 | 183x214 cm |
King | 76x80 | 193x153 cm |
Queen | 60x80 | 153x203 cm |
Full | 54x75 | 137x191 cm |
Twin XL | 38x80 | 97x203 cm |
Twin | 38x75 | 97x191 cm |
Achtung: Beachte bitte das Matratzengrößen bei unterschiedlichen Herstellern immer etwas abweichen können. Informiere dich unbedingt vor deiner Bestellung darüber! Wenn nötig auch beim Hersteller direkt!
Matratzentypen im Vergleich
Ob Federkern-, Schaum-, Latexmatratze oder eine Mischvariante – die unterschiedlichen Matratzentypen bieten ganz spezielle Vorteile. Welche Matratze für dich persönlich die Richtige ist, findest du in unserem Matratzentest heraus.
Hier geben wir dir einen kurzen Überblick über alle wichtigen Matratzenarten. So fällt es dir deine Entscheidung mit Sicherheit ein wenig leichter!
Federkern – die klassische Matratze
Nach wie vor erfreuen sich Federkernmatratzen großer Beliebtheit. Und das, obwohl es Federkernmatratzen bereits seit über 100 Jahren gibt. Im Inneren befinden sich hier Stahlfedern, die auf die Belastung reagieren und den Druck verteilen.
Es gibt unterschiedliche Varianten der Federkernmatratze:
- Bei einer gewöhnlichen Federkernmatratze liegen die Federn frei und nicht getrennt voneinander.
- Bei der Matratze mit Taschenfederkern wird jede Feder in eine eigene Materialtasche eingenäht und kann so individuell auf Belastungen reagieren.
Heute haben Federkernmatratzen sogar mehrere Lagen an Sprungfedern und bieten so auch guten Komfort bzw. Unterstützung.
Am besten eignen sich Federkern Matratzen für: Menschen, die sich lieber eine traditionelle Matratze mit viel Sprungkraft, Kühlung und starker Stützung an den Kanten wünschen.
Kaltschaum – solide Allround-Matratze mit vielen Vorzügen
Im Gegensatz zur Federkernmatratze bestehen Kaltschaummatratzen lediglich aus einer Schaumpolsterung. Heute finden sich im Inneren meist mehrere Blöcke des Schaums, die in unterschiedliche Liegezonen aufgeteilt sind.
Das verspricht bequemes Liegen in der Nacht. Denn so lassen sich auch empfindliche Körperzonen ergonomisch korrekt stützen. Die größten Vorzüge dieses Matratzentyps sind aber der meist der günstige Preis und das geringe Gewicht.
Kaltschaum Matratzen bestehen im Inneren aus einem der folgenden Mischungen:
- Kaltschaum: Aufgeschäumtes Polyurethan, das kalt hergestellt wird
- Komfortschaum: Zur Herstellung wird hier eine andere Polyurethan-Rezeptur verwendet, die vor allem bei günstigen Matratzen vorkommt.
Tipp: Eine gute Matratze besteht aus hochwertigem Kaltschaum. Komfortschaum bietet nicht so gute Eigenschaften und wird meist in sehr billigen Matratzen angewendet.
Kaltschaummatratzen sind sehr elastisch und sorgen für einen guten Feuchtigkeitsaustausch.
Am besten eignen sich Schaummatratzen für:
- Menschen, die gerne mittelfest oder fest liegen und es nachts gerne warm haben. Dadurch, dass die eingeschlossene Luft ein wärmendes Polster bildet, liegt man hier sehr warm.
- Menschen, die an Allergien oder Asthma leiden. In der Schaummatratze können sich allergene Partikel nicht so gut festsetzen.
Latex – die natürliche, aber schwerwiegende Matratze
Wenn es dir um die bestmögliche Langlebigkeit geht, dann ist eine Latexmatratze die richtige Wahl für dich. Diese Art der Matratze besteht aus einem besonderen Latexschaum. Zur Herstellung finden zwei Prozesse Anwendung: Dunlop und Talalay.
- Dunlop ist die ältere Methode, wobei Latex aus dem Gummibaum gewonnen wird, der sich anschließend formen und backen lässt.
- Bei Talalay gibt es noch zwei weitere Schritte – es werden Säulen hergestellt, durch die Luft zirkulieren kann.
Besonders beliebt ist Latex aufgrund des großen Komforts, der Sprungkraft und der Kühlfähigkeit. Allergiker werden sich über diese Matratzenart freuen, denn sie ist auf natürliche Weise hypoallergen.
Einziger Nachteil ist, dass viele Latexmatratzen sehr schwer sind.
Am besten für:
- Menschen, die sich im Bett Sprungkraft, Kühlung und Reaktionsfähigkeit wünschen.
- Allergiker, denn Latex ist auf natürliche Weise hypoallergen.
Viscoschaum – Matratze mit besonderer Anpassungsfähigkeit
Matratzen mit Formgedächtnis (englisch auch Memoryfoam) haben besonders in den letzten Jahrzehnten an Beliebtheit gewonnen. Der hier verwendete Schaum passt sich über die Körpertemperatur und die ausgeübte Belastung an den Körper an.
So wird für eine optimale Druckentlastung und großartige Stützung des Körpers gesorgt. Weil sich der Schaum so gut anpasst, kommt es häufig zu einer verminderten Luftzirkulation. Das wiederum führt zu erhöhten Wärmegefühl. Neuere Modelle werden mit einer größeren zellularen Struktur gemacht, was die Kühlung beim Schlafen verbessert.
Am besten eignen sich Viscoschaum Matratzen für: Menschen, die sich gute Unterstützung und Druckentlastung wünschen, sich dabei aber gerne aufgehoben und umarmt fühlen.
Gel – die kühlende Matratze
Diese Matratze enthält zusätzlich eine Lage Gelschaum. So bieten sie dir noch mehr Komfort und Kühlung beim Schlafen. Eigentlich handelt es sich bei dieser Matratzenart um eine Weiterentwicklung der viskoelastischen Matratze.
Während Viskoschaum jedoch abhängig von der Temperatur ist, bleibt die Gelschaum Matratze temperaturneutral. So kann auch bei kühleren Temperaturen im Schlafzimmer eine hohe Anpassungsfähigkeit geboten werden.
Auch hier gibt die Matratze auf Druck nach und passt sich optimal an die Körperkontur an. Durch die punktgenaue Körperanpassung entspannen sich die Muskeln, die Wirbelsäule wird entlastet und das Gewebe besser durchblutet.
Vorsicht jedoch bei der Anwendung: Diese Matratze muss mit einem höherwertigen Lattenrost, der über enge Leistenabstände verfügt, kombiniert werden. Ansonsten kann es zu Druckstellen im Schaum kommen.
Am besten eignet sich die Gelmatratze für:
- Menschen, die nicht zu schwer sind, nachts zum Schwitzen neigen, sich aber dennoch eine angenehme Körperanpassung wünschen.
- Menschen, die an Allergien oder Asthma leiden.
Hybrid – stabile und langlebige Mischmatratze
Wer schon einmal eine Matratze gekauft hat, weiß, dass die meisten Modelle nicht bloß aus einem Material bestehen. Mischformen enthalten oft unterschiedliche Kombinationen aus Latex, viskoelastische Materialien, Schaumstoff oder Sprungfedern.
In der Regel sollen so bestimmte Vorteile maximiert werden, um die beste Matratze herzustellen. Hybride Matratzen sind eine gute Option für sehr viele Menschen. Sie bieten meist besonderen Komfort und stützen den Körper bestmöglich.
Am besten eignen sich Hybridmatratzen für:
- Menschen, die sich ein bisschen von allem wünschen.
- Diese Matratzen bieten gute Sprungkraft, Stützung, Komfort und Kühlung.
Fazit
Ganz allgemein kannst du bei der Wahl deiner Matratze nicht besonders viel falsch machen. Nur Menschen mit besonderen Bedürfnissen (Rückenprobleme, Hausstauballergie usw.) sollten dabei ganz genau hinsehen.
Fragen zu den Matratzentypen
Heute können Matratzen aus sehr vielen unterschiedlichen Materialien bestehen: so zum Beispiel Latex, diverse Schaumstoffe, traditionelle Federn oder Gel. Zumeist wird bei der Herstellung der Matratze sogar auf einen Mix mehrerer Bestandteile gesetzt.
Jede Matratzenart hat auch ihre Vor- und Nachteile. Damit eignen sie sich nicht für alle Menschen.
Folgende Matratzentypen sind beispielsweise erhältlich:
- Federkern
- Kaltschaum
- Latex
- Viscoschaum
- Gel
- Hybrid
Je nach Körperbau, Gewicht und persönlichen Vorlieben solltest du dich für eine andere Matratze entscheiden. Unser praktischer Matratzenrechner hilft dir das herauszufinden. Hier eine kurze Zusammenfassung, welche Vorzüge dir die unterschiedlichen Matratzenarten bieten:
- Federkernmatratzen bieten Sprungkraft, Kühlung und gute Kantenunterstützung.
- Kaltschaummatratzen sind wärmend und fest, besonders gut eignen sie sich für Allergiker.
- Latexmatratzen bieten Sprungkraft, Kühlung und Elastizität. Auch sie sind gut für Allergiker.
- Matratzen aus Viscoschaum bieten gute Unterstützung und Entlastung. Außerdem sind sie wärmend.
- Matratzen aus Gel sind nicht zu schwer, kühlend und gut für Allergiker.
- Hybridmatratzen bieten einen guten Mix aus Sprungkraft, Stützung, Komfort und Kühlung.
Innerhalb der Kategorie der Federkernmatratze unterscheidet man:
- Federkernmatratzen: Die Federn sind frei und nicht getrennt voneinander.
- Taschenfederkernmatratzen: Jede Feder ist in eine Materialtasche eingenäht und kann individuell reagieren.
Viele empfinden die Taschenfederkernmatratze als angenehmer beim Liegen. Das liegt auch daran, dass sie sich besser an unterschiedliche Belastung der Körperteile anpassen kann.
Diese Matratzenart ist sehr elastisch und sorgt für einen guten Feuchtigkeitsaustausch. Außerdem sind Kaltschaummatratzen häufig günstig und leicht.
Diese Matratze wird aus einem besonderen Latexschaum hergestellt. Besondere Vorteile sind:
- Sie ist die langlebigste Variante unter den verschiedenen Matratzenarten.
- Latexmatratzen bieten großen Komfort, Sprungkraft und kühlen beim Schlafen.
- Allergiker können sich über eine natürliche hypoallergene Matratze freuen.
Einziger Nachteil ist, dass diese Art der Matratze häufig sehr schwer ist.
Bei der Viscoschaummatratze passt sich der verwendete Schaum über die Körpertemperatur und die ausgeübte Belastung an den Körper an.
So wirst du beim Schlafen bestmöglich gestützt.
Diese Matratze enthält eine Lage Gelschaum. So ist sie noch bequemer und kann den Schlafenden optimal kühlen. Ähnlich wie bei der Viscoschaummatratze passt sich der Gelschaum an den Körper an.
So wirkt sie sich positiv auf den Körper aus: Die Muskeln entspannen sich, die Wirbelsäule wird entlastet und das Gewebe gut durchblutet.
Menschen, die auf der Seite schlafen, bewegen sich nachts sehr viel. Deshalb benötigen sie eine weiche oder mittelfeste Matratze des Härtegrades 2 oder 3.
Dabei müssen auch Schultern und Hüfte in den Stoff einsinken, um die Wirbelsäule gerade ausrichten zu können.
In einer Hybridmatratze sind oft unterschiedliche Kombinationen an Latex, viskoelastischen Materialien, Schaumstoff oder Federn enthalten.
Hersteller versuchen so die jeweiligen Vorteile bestmöglich zu kombinieren.
Der richtige Härtegrad bei Matratzen
Der Härtegrad einer Matratze beschreibt, wie hart oder weich sich eine Matratze anfühlt. Obwohl dieser Vergleich bei uns lediglich aus fünf Stufen besteht, tun sich doch viele Menschen schwer, den richtigen Härtegrad für sich selber auszuwählen. Woran liegt das?
Wie hart sollte deine Matratze nun wirklich sein?
Das Gefühl und die Festigkeit einer Matratze hängen von deiner persönlichen Definition von weich bzw. hart ab. Damit lässt sich die Frage nur subjektiv beantworten. Auch andere Faktoren wie Körperbau, Gewicht, Größe usw. müssen dabei mit einbezogen werden.
Außerdem solltest du ganz generell zwischen den zwei Begriffen “Festigkeit” und “Stützung” unterscheiden.
Was ist der Unterschied zwischen Festigkeit & Stützung?
Um die Festigkeit einer Matratze einzuschätzen, verlass dich am besten auf anfängliche Gefühl, wenn du darauf liegst.
- Wenn du dich hinlegst und die Matratze dich sofort hochdrückt, würden die meisten dies als eine feste Matratze bezeichnen.
- Fühlt sich die Matratze eher wie ein Polster an und gibt um dich herum nach, gilt sie als eher weich.
Der Begriff Stützung bezieht sich vor allem darauf, wie die Matratze deine Wirbelsäule ausrichtet. Im besten Fall sollte diese beim Liegen gerade ausgerichtet sein.
Auswahl einer weichen, mittel oder festen Matratze
Die meisten Matratzen sind heute in verschiedenen Härtegraden erhältlich. Das hilft besonders Menschen mit außergewöhnlichen Ansprüchen die Richtige zu finden.
Folgende sind die verschiedenen Härtegrade:
H1 – weich
Matratzen der geringsten Festigkeit werden dem Härtegrad 1 zugeordnet. Diese Variante findet sich sehr selten bei Matratzen für Erwachsene, da nur Menschen mit einem Körpergewicht unter 60 Kilogramm darauf zurückgreifen sollten.
Oft findet dieser Härtegrad bei Sonderanfertigungen oder im Kinderbett seine Anwendung.
Tipp: Selbst wenn du dir eine sehr weiche Matratze wünschst, solltest du dich nicht für eine Matratze mit Härtegrad 1 entscheiden. Wiegst du nämlich mehr als 60 Kilo, verliert diese Matratze sehr schnell die Formstabilität.
H2 – mittelfest
Die mittelfeste Matratze ist eine sehr beliebte Kategorie. Besonders geeignet ist diese für Personen zwischen 60 und 80 Kilogramm. Häufig interessieren sich deshalb vor allem Frauen für Matratzen dieses Härtegrades. Aber auch alle, die gerne weich liegen, sind hier gut beraten.
Besonders für Seitenschläfer ist eine mittelfeste Matratze sehr zu empfehlen. Diese Unterlage lässt Schultern und Hüfte leicht einsinken, stützt dabei dennoch den Nackenbereich.
Achtung: Wer jedoch mehr als 80 Kilo wiegt, sollte sich eine andere Matratze aussuchen! Bist du zu schwer, bietet der Härtegrad zwei nicht mehr die richtige Körperstützung.
H3 – mittelfest – fest
Auch Matratzen des Härtegrades drei werden sehr häufig gewählt. Diese sind generell für Menschen ab einem Körpergewicht von 80 kg bestimmt. Zumeist gibt es auch eine obere Grenze, diese unterscheidet sich jedoch je nach Hersteller.
Tipp: Dieser Härtegrad ist besonders beliebt bei Rückenschläfern, weil so die Wirbelsäule gerade ausgerichtet wird. Damit kannst du ein Durchhängen des Beckens beim Schlafen vermeiden.
H4 – extra fest
Da beim Härtegrad drei häufig die Obergrenze fehlt, gilt auch der Übergang zum Härtegrad vier als fließend. Personen ab einem Gewicht von 100, 110 oder 120 Kilo sollten sich für diesen Härtegrad entscheiden. Diese Matratzen werden entweder als “sehr hart” oder “extra fest” bezeichnet.
Tipp: Häufig empfinden Bauchschläfer Matratzen des Härtegrades 3 bis 4 als besonders angenehm.
H5 – ultra fest
Genauso selten wie Matratzen des Härtegrades eins findet man den Härtegrad fünf. Diese Matratzen sind für Menschen ab einem Gewicht von 140 bzw. 150 kg interessant. Da diese Modelle so selten gefragt sind, nehmen viele Hersteller sie oft gar nicht mit ins Programm.
Generell ist von einer zu harten Matratze abzuraten, da so die Wirbelsäule in eine unnatürliche, gekrümmte Position gezwungen wird. Das vermindert die Durchblutung und kann zu Druckstellen führen! Nur für sehr schwere Menschen sind diese Matratzen empfehlenswert.
Fazit
Die wichtigste Entscheidung bei der Wahl des richtigen Härtegrades ist also dein Gewicht.
Tipp: Paare entscheiden sich übrigens häufig für eine Matratze des Härtegrades 2 bzw. 3, da hier der Unterschied nicht so stark ausfällt.
Fragen zu den Härtegraden
Welcher Härtegrad bei der Matratze für dich der Richtige ist, hängt vor allem mit deinem Gewicht zusammen. So kann jedem Menschen ein perfektes Zusammenspiel aus Stützung und Komfort geboten werden. Je nach deinem individuellen Körpergewicht solltest du dich auch für eine Matratze eines anderen Härtegrades entscheiden. Generell gilt: Umso schwerer du bist, desto härter sollte die Matratze sein! Wenn du auf einer sehr harten Matratze schläfst, wird die Wirbelsäule in eine unnatürliche, gekrümmte Position gezwungen. Das führt dazu, dass die Durchblutung vermindert wird und es kann zu Druckstellen kommen. Eine ultrafeste Matratze ist nur für sehr schwere Menschen, ab einem Gewicht von 140 Kilogramm zu empfehlen. Neben den offensichtlichen Merkmalen wie dem richtigen Härtegrad oder der Größe, gibt es auch noch andere Faktoren, die entscheidend sind:
Welcher Matratzentyp passt zu deiner Schlafposition?
Schläfst du auf dem Rücken, auf dem Bauch oder auf der Seite? Vielleicht wechselst du sogar und schläfst auf jeder Seite ein wenig? Jeder hat seine eigene individuelle Art nachts zu liegen.
Das große Problem dabei: Die meisten Menschen suchen gar nicht nach einer Matratze, die zu ihrer jeweiligen Liegeposition passt.
Dabei bringt jede Position spezielle Bedürfnisse mit sich – weshalb auch eine Matratze eines anderen Härtegrades sinnvoll ist.
Seitenschläfer
Seitenschläfer neigen dazu, sich nachts viel zu bewegen. Oft wechseln sie zwischen ausgestreckten und angezogenen Beinen hin und her. Um diesem ständigen Wechsel gerecht zu werden, benötigen sie eine weiche oder mittelfeste Matratze. Am besten eignen sich Matratzen mit dem Härtegrad 2 oder 3.
- Eine weichere Matratze mit viel Flexibilität und Elastizität entlastet Druckpunkte am Nacken und Rücken.
- Wichtig ist auch, dass sie sich leicht an die Körperkontur anpasst. So versinken Schultern und Hüfte im Stoff und die Wirbelsäule kann sich entspannen.
Bei einer festen Matratze ist das oft nicht der Fall. Diese führt bei Seitenschläfern häufig zu Nacken-, Schultern- oder Rückenschmerzen. Besonders angenehm sind übrigens Matratzen mit mehreren Liegezonen – so ist die richtige Elastizität an der richtigen Stelle gewährleistet.
Tipp: Auch das passende Kopfkissen für Seitenschläfer kann hierbei einen großen Unterschied machen. Es hilft, die Wirbelsäule korrekt auszurichten und verhindert Verspannungen.
Rückenschläfer
Schläfst du am häufigsten auf dem Rücken, ist eine feste Matratze, die dir Halt gibt, genau das Richtige für dich. Ist die Matratze zu weich, kann dies Druckpunkte erzeugen – außerdem gibt die Unterlage nicht den richtigen Widerstand.
Wenn die Matratze den Schläfer nicht unterstützt, wird die Wirbelsäule nicht gerade ausgerichtet, was zu vermehrten Rückenproblemen führen kann. Dabei ist es enorm wichtig, dass sich die Unterlage dennoch an die S-Form der Wirbelsäule anpasst.
- Die Matratze sollte deshalb weich genug sein, aber dennoch ausreichend Unterstützung bieten.
- Am besten eignen sich deshalb Matratzen mit einem Härtegrad von 3 oder 4.
Bauchschläfer
Die wichtigste Voraussetzung für Menschen, die am liebsten am Bauch schlafen, sollte Stützung sein. Der Torso sorgt nämlich für sehr viel Druck auf der Matratze. Deshalb ist es enorm wichtig, dass die Matratze gleichmäßige Stützung bietet.
Wenn die Mitte sinkt, wirkt sich das auch auf die Wirbelsäule aus. Bauchschläfer sollten so flach wie möglich liegen. Selbst ein zu hohes Kissen kann ein Ungleichgewicht verursachen und zu Schmerzen bzw. Unbehagen führen.
- Am besten eignet sich auch hier eine Matratze des Härtegrades 3 oder 4.
- Die Unterlage sollte außerdem ausreichend Stützung bieten und deine Wirbelsäule gerade ausrichten.
Tipp: Beachte bitte, dass es generell sehr ungesund für die Wirbelsäule ist, ständig auf dem Bauch zu schlafen!
Fazit
Kaum jemand schläft nur in einer Position. Die meisten Menschen bewegen sich nachts und wechseln zwischen mehreren Liegepositionen – das ist auch gut so.
So lockert sich die Muskulatur und die Glieder können sich entspannen. Dazu reichen bereits kleine Bewegungen.
Tipp: Beobachte dich selber, in welcher Position du am liebsten einschläfst und wie du aufwachst. So kannst du zumindest erahnen, welche Schlafposition bei dir am häufigsten vorkommt.
Fragen zu den Schlafpositionen
Schläfst du nachts meistens am Rücken, auf dem Bauch oder auf der Seite? Deine Schlafposition solltest du unbedingt in deinen Kaufprozess miteinbeziehen.
Menschen, die am liebsten auf dem Rücken schlafen, benötigen eine Matratze, die Halt gibt und ausreichend Stützung bietet. Für dich eignet sich eine feste Matratze des Härtegrades 3 oder 4 am besten.
Ist die Matratze zu weich, wird die Wirbelsäule nicht ausreichend gestützt. So kann es zu Rückenbeschwerden kommen.
Ein großes Problem ist, dass sich diese Begriffe häufig nur subjektiv beantworten lassen. Festigkeit beschreibt wie hart oder weich eine Matratze sich anfühlt. Drückt dich die Matratze zurück, ist sie eher hart, fühlt sie sich an wie ein Polster, ist sie weich.
Eine Matratze bietet hingegen ausreichend Unterstützung, wenn sie deine Wirbelsäule korrekt ausrichten kann.
Menschen, die häufig am Bauch schlafen, benötigen sehr viel Stützung. Ansonsten hängt nämlich das Becken durch, was häufig zu Schmerzen führt.
Für dich eignen sich ebenfalls feste Matratzen des Härtegrades 3 oder 4.
Die wichtigsten Matratzen-Extras: Was du sonst noch beachten solltest
Hast du unseren Ratgeber bis hierher verfolgt, weißt du schon recht viel, was du vor dem Kauf einer Matratze wissen solltest. Neben den augenscheinlichen Voraussetzungen wie Größe, Matratzenart, Liegeposition und Härtegrad gibt es noch weitere Faktoren, die für die richtige Wahl entscheidend sind.
Hier erfährst du:
- Warum Paare vor allem auf die Bewegungsübertragung einer Matratze achten sollten.
- Was der Begriff Kantenunterstützung bedeutet.
- Welche Matratzen am meisten Wärme übertragen.
Ganz außer Acht lassen solltest du beim Kauf einer Matratze auch deine persönlichen Wünsche und Bedürfnisse nicht. Darum geht es im ersten Punkt:
Komfort
Liegst du auf der Matratze, sollte sich das natürlich angenehm anfühlen. Niemand ist glücklich, wenn du zwar den perfekten Härtegrad auswählst und auf gute Materialien achtest, dich aber überhaupt nicht wohlfühlst.
Tipp: Gib dir mindestens 10 Minuten auf einer Matratze, bevor du dich entscheidest, wie du dich fühlst. Noch besser wäre es, eine Nacht Probe zu liegen. Dein Körper entspannt sich nämlich erst mit der Zeit wirklich.
Zum Glück bieten heute viele Matratzen-Hersteller einen Zeitraum zum Probeliegen an.
Bewegungsübertragung
Schläfst du gemeinsam mit einem Partner im Bett, sollte dir dieser Punkt besonders wichtig sein. Wirst du nachts ordentlich durchgerüttelt, nur weil sich dein Partner im Bett umdreht, ist die Matratze nicht wirklich für Paare geeignet.
Wichtig: Eine gute Matratze soll Bewegung auf eine möglichst kleine Fläche isolieren. Einige Matratzenarten, die sich dazu am besten anbieten, sind solche aus Memory-Schaumstoff und Taschenfederkern.
Lebensdauer
Kennst du die Lebensdauer der unterschiedlichen Matratzenarten? Eine Übersicht darüber findest du im ersten Kapitel dieses Ratgebers “Brauchst du überhaupt eine neue Matratze?”. Enorm wichtig ist dabei, woraus die Matratze besteht und welche Materialien bei der Herstellung zur Anwendung kommen.
Tipp: Ist die Lebensdauer laut Hersteller weit unterhalb von 8 Jahren, solltest du deine Entscheidung überdenken. Manchmal gibt es sogar eine Garantie beim Matratzenkauf.
Kantenunterstützung
Deine neue Matratze sollte in jedem Fall über eine gute Stützung an Kanten und Ecken verfügen – besonders aber wenn du Kinder hast. Das merkt man erst richtig, wenn man an den Rändern liegt oder sitzt.
Sinkst du an den Ecken oder Rändern ein, kann es passieren, dass du nachts versehentlich aus dem Bett rollst. Die Unfallgefahr erhöht sich so enorm.
Tipp: Um die Kantenunterstützung einer Matratze zu überprüfen, setz dich am besten an den Rand. Wenn du sofort runter rutschst, dann spricht das für keine gute Stützung.
Wärmeübertragung
Dir ist nachts eigentlich ständig zu heiß? Dann solltest du beim Kauf der Matratze auf diesen Punkt besonders Acht geben. Beim Schlafen ist es enorm wichtig, dass deine Körpertemperatur leicht unterhalb des gewöhnlichen Bereichs liegt – so schläfst du tiefer und fühlst dich am nächsten Tag erholter.
Deshalb sollte die Matratze besonders luftdurchlässig sein. Innerhalb der verschiedenen Matratzentypen gibt es hier aber große Unterschiede.
Tipp: Generell empfehlen sich Matratzen aus Gel, Latex oder Federkern.
Manche Hersteller arbeiten jedoch daran, die Wärmeübertragung an ihren Matratzen noch weiter zu verbessern, auch wenn sie nicht aus dem richtigen Material bestehen.
Wie viel kostet eine gute Matratze?
Ein entscheidender Punkt für viele Menschen ist natürlich auch der Preis. Viele können oder wollen hier nicht so viel investieren und sind deshalb auf der Suche nach einem Schnäppchen.
Und es stimmt auch: Ein höherer Preis verspricht nicht unbedingt bessere Qualität.
Vergiss dabei aber auch nicht, wie viel Zeit du täglich im Bett verbringst. Insgesamt beläuft sich das auf ein Drittel deines Lebens. Eine schlechte Matratze wirkt sich irgendwann auch auf deinen Körper aus.
Durchschnittlicher Preis einer Matratze
Eine gute Matratze muss kein Vermögen kosten – doch wie findest du unter all den Angeboten eine hochwertige Matratze zum kleinen Preis?
Online gibt es Angebote in allen Preiskategorien. Neben dem Schnäppchenjäger sollen hier nämlich auch Gesundheitsfreaks und Luxus-Liebhaber fündig werden!
Preise unterschiedlicher Matratzenarten
Matratzenart | Einzel | Doppel |
---|---|---|
Kaltschaum | 150-300 € | 250-600 € |
Federkern | 150-400 € | 250-1000 € |
Latex | 200-500 € | 400-900 € |
Gel | 300-700 € | 500-1000 € |
Viscoschaum | 400-700 € | 600-1100 € |
Hybrid | 500-800 € | 700-1300 € |
Tipp: Wir empfehlen dir, für deine neue Matratze zwischen 300 – 500 Euro auszugeben.
- Zwischen 500 und 700 findest du bereits Angebote sehr guter Qualität, an denen du lange deine Freude haben wirst.
- Matratzen ab 700 Euro sind weitaus langlebiger und führen so auch zu mehr Zufriedenheit beim Kunden.
Was ist der Haken bei zu günstigen Matratzen?
Bedenke beim Kaufen, dass diese Schnäppchen nicht umsonst so billig sind. Häufig finden hier schlechte Materialien ihre Anwendung und es wird gespart, wo es geht. Solche Matratzen brauchen dann in der Regel auch nicht lange, um durchzuhängen oder Verformungen anzunehmen.
Besonders häufig finden sich günstige Schaumstoff Matratzen in der Schnäppchenkategorie wieder. Diese Modelle bieten einfach nicht genug Unterstützung und sind generell weniger langlebig.
Matratze kaufen – im Geschäft oder online?
Kaufst du im Handel, musst du auch Kosten für Personal, Marketing, Transport, Lagerung usw. mit einberechnen. Dementsprechend ist die Matratze oft teurer als online.
Nicht selten findest du außerdem die gleiche Matratze online zu einem günstigeren Preis wieder. Verkäufer im Internet erhalten die Matratze nämlich nicht selten direkt aus der Fabrik und schaffen es so ordentlich Kosten einzusparen.
Tipp: Deshalb empfehlen wir dir auf alle Fälle deine neue Matratze online zu bestellen.
Kaufst du online, kannst du die Matratze zwar nicht an Ort und Stelle ausprobieren, viele Händler bieten heute jedoch Lieferung, Probeschlafen und erweiterte Garantie inklusive an.
Worauf du online achten solltest
Genau auf diese Punkte solltest du auch achten, wenn du online nach einer Matratze Ausschau hältst! Der Kauf einer Matratze im Internet gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Folgende Punkte sollten deshalb auch für dich wichtig sein:
- Probephase: Umso länger du die Matratze Probeliegen kannst, desto besser! So hast du genug Zeit, um dich daran zu gewöhnen und schlussendlich eine gute Entscheidung zu treffen.
- Garantie: Manche Hersteller bieten dir sogar bis zu 10 Jahre Garantie! Falls sich ein Problem mit deiner Matratze entwickelt, hast du so immer noch die Möglichkeit zu reagieren.
- Lieferung: Nicht immer ist das Liefern einer Matratze ganz ohne Probleme möglich. Informier dich am besten frühzeitig, wie die Lieferung beim gewählten Anbieter funktioniert. Dabei kannst du im Normalfall auch die Lieferdauer überprüfen.
Sonstige Fragen zum Thema Matratzen
Beim Matratzenkauf stellen sich häufig auch Fragen, mit denen man zuerst überhaupt nicht gerechnet hat. Hier findest du alles Wissenswerte, das wir bis jetzt nicht einordnen konnten. Um die richtige Matratzengröße für dich herauszufinden solltest du folgende Punkte unbedingt beachten: Neben den offensichtlichen Merkmalen wie dem richtigen Härtegrad oder der Größe, gibt es auch noch andere Faktoren, die entscheidend sind: Ist dir nachts immer warm und du neigst zum Schwitzen, sollte dir der Punkt Wärmeübertragung beim Matratzenkauf besonders wichtig sein. Im besten Fall liegt deine Körpertemperatur beim Schlafen etwas unterhalb deiner gewöhnlichen. Dazu empfehlen sich vor allem Matratzen aus Gel, Latex oder Federkern. Natürlich gibt es hier große Unterschiede, die sich auch nach den verschiedenen Matratzenarten richten. Generell empfehlen wir dir, für deine neue Matratze mindestens 300 - 500 € auszugeben. Teurere Modelle bieten bessere Qualität und du wirst länger deine Freude daran haben. Kaufst du deine neue Matratze im Fachhandel, musst du mit einem höheren Preis rechnen. Hier kommen auch Kosten für Personal, Marketing, Lagerung, usw. hinzu. Händler online haben oft die Möglichkeit direkt ab Fabrik zu liefern. So sparst du dir als Kunde einen großen Teil der Kosten. Heute bieten viele Hersteller zudem eine sorgenfreie Lieferung, Möglichkeiten zum Probeschlafen und Garantieoptionen an. Paare sollten beim Matratzenkauf vor allem auf den Punkt “Bewegungsübertragung” achten. Eine gute Matratze isoliert Bewegungen auf eine möglichst kleine Fläche. So wirst du nicht geweckt, wenn sich dein Partner im Bett umdreht. Dazu empfehlen wir euch eine Matratze aus Viscoschaumstoff oder Taschenfederkern.