Gehörst du auch zu den Menschen, die es lieben das Aufstehen morgens noch ein bisschen hinauszuschieben? Ist die Snooze-Funktion deines Weckers bzw. deines Smartphones dein bester Freund?
Sicher hast du auch schon gehört, dass dir das “Snoozen” eigentlich gar nicht gut tut.
Das zusätzliche Dämmern fühlt sich vielleicht gut an! In Wirklichkeit schläfst du jedoch nur kurz und dieser Schlaf bietet keine gute Qualität. Nachdem du in der kurzen Zeit keinen ganzen Schlafkreislauf abschließen kannst, kann es passieren, dass du dich im Nachhinein schlechter fühlst als vorher.
Noch schlimmer: es kann sich sogar auf den ganzen Tagesablauf auswirken.
Wie also kannst du diese schlechte Angewohnheit ein für alle Mal ablegen?
Diese 6 Taktiken helfen dir dabei, morgens besser aufzustehen und deine Finger von der Snooze Funktion zu lassen:
1. Finde deine Motivation!
Überleg dir, ob es vielleicht einen guten Grund gibt, warum du früher aufstehen möchtest. Vielleicht hast du dann mehr Zeit in Ruhe dein Frühstück zu genießen oder du kannst ein entspannendes Bad nehmen. Oder du kannst dein Work-out vorziehen und hast so später mehr Zeit übrig. Außerdem fühlt man sich nach dem Sport meist super!
2. Überwache deinen Schlaf!
Die wissenschaftliche Methode, um besser aufzuwachen, kommt nicht ohne ein paar Hilfsmittel aus. Moderne Schlaf Tracker überwachen deine Schlafgewohnheiten bereits so gut, dass du in einer leichten Phase des Schlafes aufgeweckt wirst. So fällt es dir auch leicht aufzustehen.
3. Verbanne den Wecker aus dem Schlafzimmer!
Eine etwas altmodische Art leichter aufzustehen ist die, sich gar nicht erst der Versuchung auszusetzen. Dafür kannst du den Wecker vielleicht auf der gegenüberliegenden Kommode platzieren oder sogar in der Küche. Mit einem lauten anstrengend Ton sorgst du ganz sicher dafür, dass du aufstehst. Mit der Zeit wirst du immer schneller werden und es wird dir auch leichter fallen.
4. Nutze die Kraft des Lichts!
Falls Lärm einfach nicht reicht, um dich wirklich aufzuwecken, solltest du vielleicht mal über eine andere Herangehensweise nachdenken. Das Gehör ist nicht unbedingt immer der beste Ansatz.
Noch besser ist in diesem Fall nämlich Licht – gerade wenn es um das Schlafen geht.
Unser Körper produziert im Lauf des Tages Melantonin, auch in der Nacht steigt das Hormon weiterhin. Erst in der Früh fällt es wieder ab und wir wachen auf.
Ein Lichtwecker kann das Licht sehr gut imitieren – dadurch fällt dir das Aufstehen noch leichter.
5. Verbessere deine Schlafgewohnheiten – ganz allgemein!
Eigentlich schafft es unser Körper gut alleine unseren Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren. Unseren Schlaf mehr nach Zeitplan auszurichten und allgemein auf eine bessere Schlafhygiene zu achten, kann dazu führen, dass wir uns morgens auch besser fühlen. Dazu solltest du besonders auf die folgenden Punkte achten:
- Geh immer zur gleichen Zeit ins Bett und steh zur gleichen Zeit auf – auch an den Wochenenden! Außerdem solltest du darauf achten immer gleich viele Stunden zu schlafen.
- Finde dazu heraus, wie viel Schlaf dir gut tut! Der Wert sollte irgendwo zwischen 7 und 9 Stunden liegen.
- Verzichte 1 Stunde vor dem Schlafengehen auf TV, Computer oder Handy!
- Reduziere Koffein auf das Mindeste! Dieser beeinflusst fast immer unser Schlafverhalten.
- Verzichte auf Alkohol und zu schwere Mahlzeiten vor dem Schlafengehen!
6. Belohne dich!
Um eine Gewohnheit aufzubauen, ist es nützlich sich für das gewünschte Verhalten zu belohnen. So lernst du, dass es auch in Zukunft gut ist, gleich aufzustehen. Irgendwann wird es dann zur Gewohnheit!
Versuche eine einfache Tätigkeit zu finden, die dich mental stimuliert: Fernsehen zählt nicht, weil es passiv ist.
Wenn du es schaffst dich 5 bis 10 Minuten zu beschäftigen, hast du es überstanden. Wie wärs z. B. damit:
- ein Buch lesen
- deine Lieblingsmusik hören
- die Zeitung lesen
- oder ein Bad nehmen